Masektomie

Aktfotografie für Menschen jenseits der Norm


Viele Menschen fühlen sich nach einem Unfall, einer Krankheit oder aufgrund ihres angeborenen Aussehens nicht mehr wohl in ihrem Körper. Frauen, die eine Mastektomie durchstehen mussten, empfinden sich oft nicht mehr als Frau. Menschen in der Chemotherapie fühlen sich durch den Verlust ihrer Haare manchmal nicht mehr attraktiv. Mit meiner Arbeit möchte ich einen kleinen Beitrag leisten und diesen Menschen zeigen: Ihr seid immer noch sexy. Indem ich sie in Aktfotografie sichtbar mache, möchte ich ihre Stärke, Schönheit und Sinnlichkeit betonen.

Warum eigentlich

Warum ich das mache – und warum kostenlos


Hauptberuflich bin ich Programmierer. Die Fotografie war für mich immer nur ein Hobby, eine Leidenschaft – und ich hätte mir nie vorstellen können, Menschen zu fotografieren. Schon gar nicht nackt.

Durch meinen Beruf stieß ich dann auf eine vermeintliche Non-Profit-Organisation. Ihr Konzept war es, Frauen mit der Diagnose Brustkrebs vor, während und nach der Behandlung mit erotischen Fotografien zu begleiten – um ihnen zu zeigen, dass Brustkrebs ihnen nicht ihre Identität nehmen kann.


Ein Teil dieses Konzepts war eine Art visuelles Tagebuch:

  • Vor der Behandlung entstanden Aktfotos der Patientinnen – zur Erinnerung und, im Fall einer Mastektomie, auch als Vorlage für die Chirurgen.

  • Während der Behandlung, zum Beispiel während einer Chemotherapie, sollte die Fotografie zeigen: Auch mit Haarausfall bleibt eine Frau attraktiv.

  • Nach der Behandlung verdeutlichten die Bilder: Nicht Brüste machen eine Frau zur Frau – sondern die Frau selbst.

Da meine eigene Mutter an Brustkrebs verstorben ist, hat mich dieses Thema sofort berührt. Gespräche mit Ärztinnen, Ärzten und Psycholog:innen bestätigten mir, wie sehr viele Frauen nicht nur unter der Diagnose leiden, sondern auch unter der Frage: Was kommt danach? Manche stürzen in tiefe Depressionen. Zu zeigen, dass sie dennoch schön, stark und sexy sind, kann zur Heilung beitragen – seelisch wie körperlich.


Ich erinnere mich besonders an zwei Frauen, die wegen einer bevorstehenden oder bereits erfolgten Mastektomie nicht mehr leben wollten. Sie zeigten mir Fotos aus der Zeit davor. Für mich waren sie auch in diesem Moment nicht weniger schön. Aber ihr Gefühl, ihre Identität verloren zu haben, hat mich tief getroffen.

Einige Monate habe ich ehrenamtlich für diese Organisation fotografiert. Doch schließlich erfuhr ich von mehreren Patientinnen, dass es eben doch nicht so Non-Profit war, wie behauptet.


Ich bin überzeugt: Wenn das Schicksal schon seine Rechnung schreibt, sollten wir keine weitere stellen. Deshalb habe ich mich von dieser Organisation gelöst und mit stillsexy.life eine echte Non-Profit-Alternative gegründet.

Nicht nur Brustkrebs


Brandopfer
So schwer Brustkrebs auch ist – mein Angebot richtet sich nicht ausschließlich an Betroffene dieser Krankheit. Ich möchte meine Arbeit auch allen Menschen kostenlos anbieten, die nicht der "Norm" entsprechen: Brandopfern, Menschen mit Amputationen, mit schweren Narben, mit angeborenen Besonderheiten oder Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind.

Die Reaktionen der Gesellschaft sind oft beschämend: Unsicherheit, Ablehnung, manchmal sogar Ekel. Aber warum? Jeder Mensch ist einzigartig – und jeder Mensch kann schön, attraktiv und sexy sein. Genau das möchte ich sichtbar machen.

Bekommst du deine Fotos wirklich kostenlos?


Grundsätzlich: Ja. Erfahrungsgemäß: Nicht ganz.


Für mich ist Fotografie ein Hobby – eine Leidenschaft, eine Form von Kunst und Überzeugung. Meine Zeit hinter der Kamera und die Nachbearbeitung der ausgewählten Bilder sind für dich immer kostenlos.
Aber: Für dieses Hobby möchte ich nicht draufzahlen. So weit reicht meine Überzeugung dann doch nicht.

Ich arbeite ohne teures Studio, Greenscreens oder künstliche Hintergründe. Ich nutze den Ort, wie er ist. Das kann ein Krankenhauszimmer sein (sogar mit EKG-Pads und Infusion), genauso wie ein Wohnzimmer, ein Hotel, eine Klinik, ein Lost Place, ein Outdoor-Spot oder ein Studio. Und auch in diesen Umgebungen können ästhetische, sinnliche Bilder entstehen.

Kostenfairness:


  • Die Location (falls kostenpflichtig) trägst du selbst.

  • Ich lebe in Ludwigsburg. Innerhalb von zwei Zonen (öffentliche Verkehrsmittel) übernehme ich die Anfahrt.

  • Darüber hinaus bitte ich um Erstattung von An- und Abfahrt.

  • Falls Übernachtungen nötig sind, übernimmst du Kost & Logis. Ich bin genügsam – ein Lieferdienst oder Imbiss reicht völlig. Wichtig ist mir nur ein schneller Internetzugang, da ich abends noch meinem Hauptberuf nachgehen muss.

Alternativ kannst du auch nach Ludwigsburg kommen. Die Stadt bietet mit ihren Schlössern und der Natur wunderschöne Motive – und natürlich kannst du dir auch hier ein Hotelzimmer nehmen.

Wie lange dauert ein Shooting?



Das hängt stark von dir und deinen Wünschen ab. Manche Shootings dauern nur eine Stunde, andere 8 Stunden oder mehr.
Ich selbst begrenze mich auf maximal 3–4 Stunden pro Tag – aus zwei Gründen:

  1. Fotografie ist für mich Kunst. Ich möchte konzentriert und mit einem klaren Blick arbeiten.

  2. Längere Sessions sind für viele Models emotional wie körperlich zu belastend.

Wenn es mehr Zeit braucht, können wir jederzeit auf mehrere Tage verteilen. Wichtig ist: Es soll uns beiden Freude bereiten und dich nicht überfordern.


Natürlich freue ich mich über ein Trinkgeld – aber noch mehr freue ich mich, wenn ich ausgewählte Bilder mit deiner Erlaubnis auf stillsexy.life veröffentlichen darf. 

So kann ich anderen Menschen zeigen, dass Still Sexy für alle gilt. 

 Mir ist bewusst, dass die meisten ihre Bilder lieber privat behalten möchten – und das respektiere ich selbstverständlich.

Hast du Fragen?


Dein Name *
Deine E-Mail Adresse *
Deine Telefonnummer
Deine Nachricht * (mindestens 50 Zeichen)
0 / 50


* Pflichtangaben